1. FC Schwarzenfeld feiert sein

Um einige Jahre verschoben, zeigt sich der 1. FC Schwarzenfeld im Juli 2025 von seiner besten Seite. Er feiert das 100-jährige, quasi zum 105-jährigen mit einem großartigen Programm nach.
Obwohl das eigentliche Gründungsjahr mit 1920 datiert ist, mussten die geplanten Feierlichkeiten wegen der Corona-Pandemie und dem Wechsel in der Vorstandschaft um 5 Jahre verschoben werden.
Vor fünf Jahren hatte der Geschäftsführer der Privatmolkerei Bechtel, René Guhl, die Übernahme der Schirmherrschaft bereits zugesagt und ist zur Freude der FC – Verantwortlichen bis heute seinem Wort treu geblieben.
Es ist nicht das erste Mal, dass beim FC ein Jubiläum verschoben wurde. Schon das 25-jährige, das eigentlich 1945 zur Feier stand, wurde erst 4 Jahre später, im Jahr 1949 aufgrund der Nachkriegswirren nachgeholt.
Anfang der 50 Jahre wurde ein sportlicher Neuanfang gestartet mit
352 Personen. Zusätzlich zu Fußball kamen Abteilungsgründungen mit Tischtennis, Tennis und auch Schach dazu, sowie eine junge Boxabteilung. Später kamen noch Handball, eine bestens funktionierende Gymnastikabteilung, sowie Kegelabteilung dazu. Über all die Jahrzehnte wird König Fußball zum dominanten und sportlichen Aushängeschild Schwarzenfelds. Ältere Schwarzenfelder erinnern sich noch deutlich an das Auf und Ab mit erstmaligen, legendären Aufstieg in die Landesliga Mitte im Juni 1963, einem darauffolgendem Abstieg und wiederum Aufstieg im Jahr 1965.
Unvergessen das Jubiläumsspiel gegen den FC Bayern München im Jahr 1970.
Mit Einführung der Spartenselbstverwaltung wurde vermehrt Verantwortung und Eigendisziplin auf die Abteilungen übertragen. Vorstände, wie Rudolf Bauer oder auch Hans-Georg Baumgart, der vor gut einem halben Jahr verstorben ist, haben beim Verein ihre Handschrift hinterlassen.
Nicht unerwähnt darf dabei die Persönlichkeit eines Rolf Görners sein, der dem Club 24 Jahre vorstand.
Mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden im Jahre 2018 wurden seine Verdienste gewürdigt. Seit 2021 leitet die Geschicke des Vereins Christian Liebl, ein buchstäbliches Eigengewächs aus der Sparte Handball.
Heute gehören dem Verein elf Sparten mit über 1500 Mitglieder an.